Wolfgang Kulow
Der Extremsportler Wolfgang Kulow, geboren in Großenbrode / Schleswig-Holstein, wurde bereits in seiner Jugend mit Menschen konfrontiert, die über die Ostsee aus der DDR geflohen sind.
Wesentlich war ein Erlebnis auf der Polizeistation Burg / Fehmarn im Juli 1971. Dort hörte er im Vorraum durch die angelehnte Tür die Aussagen von Peter Döbler, der von Kühlungsborn in Mecklenburg zur Insel Fehmarn in Schleswig-Holstein geschwommen war.
Seine Freiheitsliebe und seine außerordentlichen physischen Fähigkeiten haben Kulow von der gemeinsam mit Heidrun Reshöft entwickelten Idee begeistert, die ca. 30 km Strecke über offene See von Boltenhagen nach Dahme zu schwimmen.
Wolfgang Kulow legt bei dieser Aktion keinen Wert auf seine sportliche Leistung. Wichtiger ist ihm die Erinnerung an die Menschen, die zu DDR-Zeiten über die Ostsee geflohen sind. Kulow: „Keine Schwimmstrecke dieser Welt ist mit so viel Freud und Leid verbunden“. Diese Tatsache sei seine Motivation für die Bewältigung der Strecke.
Die Aktion aus Sicht von Wolfgang Kulow.